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Wie wird ein Cholangiokarzinom (CCA) behandelt?

Wie wird ein CCA behandelt?
Jeder Fall eines CCA ist individuell. Die Art und Weise, wie Ihr Arzt Ihre Krebserkrankung behandelt, hängt von bestimmten Faktoren ab, beispielsweise von der Lage Ihres Tumors und davon, ob oder wie weit er im Körper gestreut hat. Ihr Arzt kann Sie in Bezug auf den für Sie am besten geeigneten Behandlungsplan beraten
Behandlungsoptionen
Übliche Verfahren, die zur Behandlung eines CCA angewendet werden können:
Ihr Behandlungsteam wird zunächst entscheiden, ob der Tumor chirurgisch entfernt werden kann. Diese Vorgehensweise wird Resektion genannt. Patienten, für die dieser Eingriff vorgesehen ist, erhalten unter Umständen vor der Operation eine Behandlung, die den Tumor so weit wie möglich schrumpfen lässt, oder auch nach der Operation, um verbliebene Tumorzellen nach Möglichkeit abzutöten
Chemotherapeutika zirkulieren im Blutkreislauf, um das Wachstum der sich rasch teilenden Tumorzellen zu verlangsamen oder zu stoppen. Eine Chemotherapie ist unspezifisch und richtet sich sowohl gegen sich teilende Tumorzellen als auch gegen gesunde Zellen. Da sich Tumorzellen schneller teilen als die meisten normalen Zellen, werden sie von der Chemotherapie mit höherer Wahrscheinlichkeit abgetötet
Hierzu zählen Behandlungen, die die mit dem CCA verbundenen Symptome und Schmerzen lindern. Bei Menschen mit einem CCA können beispielsweise die Gallengänge verengt sein, wodurch es zu einer Gelbsucht, Schmerzen oder Infektionen kommen kann. Die Entleerung der Gallengänge mit einem dünnen, biegsamen Schlauch (Katheter) kann bei Blockaden helfen
Eine Art der, Krebsbehandlung, bei der einige Krebszellen mit energiereichen Röntgenstrahlen oder anderen Strahlenarten abgetötet oder am Wachstum gehindert werden. Dabei handelt es sich normalerweise um eine örtlich begrenzte Behandlung, die genau auf den/die Bereich(e) abzielt, in dem/denen sich die Krebszellen befinden
Eine Art der medikamentösen Behandlung, die auf im Tumor veränderte Gene und Proteine abzielt, welche das Überleben der Tumorzellen sichern. Ihr Arzt kann anhand des molekularen Profilings mehr über Ihr CCA erfahren und beurteilen, ob eine zielgerichtete Therapie eine geeignete Option für Sie darstellt
Andere Möglichkeiten zur Behandlung Ihres CCA
  • Vielleicht stellen Sie fest, dass eine Veränderung der Lebensgewohnheiten und die Einführung von Selbstfürsorge-Routinen einen positiven Einfluss auf Ihren Behandlungsweg haben
  • Selbstfürsorge-Routinen können der körperlichen, seelischen und emotionalen Gesundheit zuträglich sein
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung

Versuchen Sie, eine breite Auswahl verschiedenster Lebensmittel und Nährstoffe zu sich zu nehmen, wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Obst und Gemüse, und schränken Sie die Aufnahme von Zucker und Salz ein

Trinken Sie Wasser
Trinken Sie Wasser

Trinken Sie viel Wasser (etwa 6–8 Gläser oder etwa 1,2–1,5 Liter am Tag) und versuchen Sie, den Konsum von Alkohol und kohlensäurehaltigen Getränken, die zugesetzten Zucker enthalten, einzuschränken

Regelmäßige Bewegung
Regelmäßige Bewegung

Führen Sie leichte Bewegungs-Routinen ein, wie Spazierengehen, Fahrradfahren, Schwimmen, Yoga, Tai-Chi, Pilates und im Sitzen durchgeführte Übungen

Achten Sie auf ein gesundes Körpergewicht
Achten Sie auf ein gesundes Körpergewicht

Menschen mit einem CCA leiden häufig unter Appetitlosigkeit oder Gewichtsabnahme und müssen unter Umständen zusätzliche Kalorien und Eiweiß zu sich nehmen, um ihr Gewicht zu halten

Ernährungszustand
Ernährungszustand

Frühe Symptome eines CCA sind unter anderem Übelkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme und allgemeine Müdigkeit. Das kann bedeuten, dass Ihre Ernährung nicht genügend Nährstoffe enthält oder das Nährstoffverhältnis nicht ausgewogen ist. Ihr Arzt verordnet Ihnen möglicherweise eine Ernährungstherapie, um Ihren Gesundheitszustand zu verbessern und den Nutzen der Krebstherapie zu optimieren. Eine Ernährungstherapie kann auch die Einnahme von Ergänzungsmitteln beinhalten

Entspannungstechniken
Entspannungstechniken

Entspannungstechniken können Meditation, Atemübungen, Massage und Reflexzonenmassage umfassen. Möglicherweise erhöhen Entspannungstechniken das körperliche und seelische Wohlbefinden, indem sie das Selbstwertgefühl stärken, die Schlafqualität verbessern, Schmerzen und Müdigkeit lindern und zu einer besseren Lebensqualität beitragen

Laufende Forschung und Entwicklung
Die Wissenschaftler sind fortwährend auf der Suche nach neuen Behandlungen, mit denen sich Krebserkrankungen eventuell wirksamer bekämpfen lassen oder die weniger Nebenwirkungen haben als die derzeit verfügbaren Therapien. Klinische Studien helfen den Wissenschaftlern und Ärzten dabei, besser zu verstehen, wie mögliche neue Behandlungen wirken
Was ist eine klinische Studie?
Was ist eine klinische Studie?

Eine klinische Studie ist eine Art der wissenschaftlichen Forschung, mit der untersucht wird, wie wirksam und sicher mögliche neue Medikamente sind

  • Wenn Sie für die Teilnahme infrage kommen, kann eine klinische Studie bestimmte Vorteile bieten:
    • Möglicher Zugang zu Prüfmedikamenten, die sich in der Entwicklung befinden, in Europa aber noch nicht für die Verschreibung durch Ärzte zugelassen sind
    • Sie können für zukünftige Patienten mit Ihrer speziellen Tumorart einen Unterschied machen
  • Vor der Teilnahme an einer klinischen Studie sind jedoch wichtige Risiken abzuwägen:
    • Möglicherweise ist der in der Studie geprüfte Forschungsansatz für Sie als Teilnehmer mit keinerlei Nutzen verbunden
    • Da in klinischen Studien die Unbedenklichkeit und mögliche Nebenwirkungen des Prüfmedikaments untersucht werden, sind diese zum Zeitpunkt der Studie manchmal noch nicht vollständig bekannt. Deshalb kann möglicherweise ein erhöhtes Schadensrisiko bestehen
Ask Your Doctor

Sie können Ihren Arzt oder eine Patientenorganisation fragen, ob ihnen eine klinische Studie bekannt ist, an der Sie eventuell teilnehmen könnten

Icône d'informations Wenn Sie mehr über klinische Studien erfahren möchten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, der Sie ausführlicher beraten kann
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